30. November 2008

Warum Unicum?

Wann immer ich Freunden eine Flasche Unicum auf's Auge drücke als Geschenk mitbringe und gemeinsam unter Androhung von massiver körperlicher Gewalt das erste Glas geleert wird, erkenne ich am angewiederten begeisterten Gesichtsausdruck, dass dem Beschenkten die Frage warum diese bezaubernde Getränk ausgerechnet in Ungarn erfunden wurde, unter den hochgeklappten Zehennägeln brennt. Vielleicht liegt es an der leichten Küche. Hier die aktuelle Speisenauswahl des Weihnachtsmarkets am Vörösmarty tér:


Lecker Wurst, in Schmalz gebraten, nicht gegrillt.


Ordentlich Kohlrouladen mit saurer Sahne (nicht im Bild)


Was Süsses. Name zu schwierig zum Merken. Jedenfalls für mich.


Und natürlich Glühwein. Frohen ersten Advent.

P.S. Sobald man sich an den Geschmack gewöhnt hat, ist Unicum richtig lecker. Und hilft gegen alles. Ausser Kopfweh.

25. August 2008

Rummms, Bummms, Kawummms

Am 20. August war hier, wie seid bald 1000 Jahren anlässlich der Heiligsprechung Stephan I. (seine rechte Hand liegt übrigens in der Basilika, die mir abends noch sanft ins Schlafzimmer leuchtet), einer der drei (!) ungarischen Nationalfeiertage. Dazu gab es ordentlich was auf Ohren: erst Flugschau (so gut es eben möglich war verschlafen), Red Bull Air Race (zur Abwechslung hat Österreich was gewonnen, obwohl gar kein Schnee lag) und ein wirklich gigantisches Feuerwerk. Dieses mit einer alters- und akkuschwachen Ixus 400 ohne Stativ aufzunehmen war natürlich völliger Quatsch, ich konnte mich aber wiedereinmal nicht bremsen. Es war aber wirklich, wirklich schön.

10. Juli 2008

Oldschool


Entweder sind Münchner Sprayer älter, oder der Nachwuchs erhält eine fundierte Musikausbildung.

23. Juni 2008

Viel hilft viel.

Wenn das Thermometer [ja ich weiss, es steht Kopf aber ein bisschen Anstrengung schadet euch nicht] nachts um zwei immer noch so aussieht, wird es Zeit für frischen Wind in der Bude.


Sagt Hallo zu meiner neuen besten Freundin: Meine elta® 9063 Windmaschine. Ein Traum!


Aufgrund der wie immer akuten Terrorgefahr und der gerade aufgedeckten bedenklichen Sicherheitslage "unserer" Atomwaffen muss ich euch Bilder meines für den Betrieb notwendigen Mini-AKWs leider vorenthalten. Ausserdem müsste ich dafür die Küche putzen, und das wäre bei der Hitze Quatsch, vor allem da das Eisfach statt Wodka nun den Reaktor kühlt. Sei's drum. Ich lass jetzt erstmal Drachen steigen. Im Wohnzimmer.

17. Juni 2008

Mein erstes echtes Länderspiel

War heute abend. In Wien. Ihr seht bzw. lest mich geplättet. Die Atmosphäre! Der Freistoss! Die selten dämlichen letzten 15 Minuten die aber unbestraft blieben! Die freudige Erwartung der österreichischen Kollegen, die leider zerplatzten mussten! Angie, wie sie den Jogi abholen tut! Eine warme Leberkässemmel! Ein Traum, wenn nicht ein Märchelchen.

3. Mai 2008

Kochbloggen: Kutteln!

Eine meiner irrsten Angewohnheiten ist, wenn mir der Gedanke nach einem speziellen Gericht oder Getränk (s. Ostergruss) warum auch immer durch den Kopf schiesst, dieses zeitnah essen zu MÜSSEN. Oft wird dies durch einen äusseren Reiz, etwas die Auslage der Metzger in der grossen Markthalle ausgelöst.

Da ging ich heute ich nichtsahnend an Kutteln vorbei. Kurz weitergelaufen, überlegt, zurückgelaufen, und natürlich gleichmal ein Kilo einsacken lassen. Blöd wie ich bin, frage ich zwar jedesmal wenn ich daheim bin meine große Schwester nach der korrekten Zubereitung gemäss Familienrezept, vergesse es aber immer weil ich noch nie Kutteln zubereitet habe. Denn nur die Übung macht hier den Meister. Also, Handy raus, Ferngespräch geführt und folgende, bebilderte Anleitung abgeholt. Man nehme:

Kutteln, Zwiebel,Pfeffer & Salz (im Moerser), Zucker, Weisswein, Mehl, EIN Lorbeerblatt.

Mit den zugehörigen Werkzeugen Zwiebeln kleinhacken, Weißwein öffnen, vergessene Zutat, nämlich Essig, ins Bild einschmuggeln und ggfs. die Kutteln kleiner schneiden. Die waren etwas zu groß geschnitten. Das war natürlich "nem good". Wer mir nachher sagen kann, mit welchem Werkzeug welche Tätigkeit ausgeführt wurde, darf später mal probieren.

Einer hübschen Farbe wegen etwas Zucker karamelisieren lassen, auf einem Gasherd etwas knifflig weil ruckzuck schwarz.

Zwiebel eini, anschwitzen.

Kutteln hinterher, ordentlich anbraten. Pfeffer und Salz dazu, mehlieren, also mit Mehl bestäuben.

Jetzt kommt der schwerste Teil: kurz durchatmen, Stoßseufzer absetzen und den guten ungarischen (wahlweise badisch) Riesling hineingeben und ordentlich umrühren. Kurz der Flasche nachweinen. Oder mit ihrer Schwester auf sie anstoßen. EIN Lorbeerblatt dazu, Herd runterdrehen, und nach einer Weile sieht das ganze so aus:

Jetzt noch mit Essig und etwas Fleischbrühe abschmecken und mit Bratkartoffeln oder einfach einem Stück Brot geniessen. Oh, ganz vergessen: Was sind Kutteln? Klickst du hier.

21. März 2008

Home sweet home


Ostern im Schwarzwald bei landestypischer Witterung. Ich finde es wunderbar und freu mich auf vier Tage Urlaub und einer kleinen Pause von Ungarn. Prost!

21. Februar 2008

Eingebürgert.

Ich weiss nicht, was soll es bedeuten, aber, da steht mein Name. Ui. Im Zusammenhang mit der Agentur, somit scheint es wohl die Verkündung meiner Ankunft zu sein. Mehr hier:
Kreat�v Online ďż˝ Karrier :: Tribal DDB - vezetőt neveztek ki.

12. Februar 2008

Premiere: Mein erster Einbruch!

Die schlechte Nachricht: soeben hatte ich meinen ersten Einbruch, gottseidank wurde nur mein Geldbeutel mit Kreditkarten etc. aus meiner Wohnung, in der ich währenddessen schlief, geklaut. Schöne Scheisse. Und ganz ehrlich, die Stadt beginnt mich zu nerven. (Jeder der meint, München hätte zuviel Polizei und wäre zu sicher, kann mir gerne bei der Rennerei nach Karten, Ausweis etc. helfen. Besonders ohne EC Karte in einer fremden Stadt zu wohnen ist sowas von lustig.)
Die gute Nachricht: wie ich soeben festgestellt habe, besitze ich wirklich zur Illustration jedweden Sachverhalts das passende Bild. Und bis auf Ärger ist nichts wirklich Schlimmes passiert. Stuhl vor die Tür, von innen ALLE Schlösser zusperren,  weiterschlafen.
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5. Februar 2008

Zeitreise

Was mich wirklich, nun da ich zurück bin, umtreibt, ist die folgende physikalische Fragestellung: durch die reisebedingte Zeitverschiebung war der letzte Montag der längste Montag meines Lebens, dieser Sonntag spottete längenmässig dagegen jeglicher Beschreibung. Da nun aber der Rückflug bei gleicher Zeitverschiebung aufgrund der sich unter meinem Arsch durchdrehenden Erdkugel eine Stunde kürzer war, nimmt mich folgende Fragestellung reichlich Wunder: Bin ich jetzt eine Stunde jünger als ich eigentlich sein müsste? Fast noch interessanter ist allerdings die Frage, warum lt. nebenstehenden Gerätes morgen die abenteuerliche Summe von 240 € für Gas und Strom nachbezahlt werden muss. Ich werde meinen Tee in Zukunft wieder mit Teelichtern warmhalten, die "drehdenGasofenaufbisderTeekocht" Methode geht echt ins Geld. (Hatte ich hier eigentlich schon unbezahlt für Britta Wasserfilter geworben, die den bei mir deutlich über den in einem Standardfreibad üblichen liegenden Chlorgehalt im Wasser eliminieren? Nein? Schande, hiermit nachgeholt.)
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29. Januar 2008

San Francisco

Ich bin dann jetzt mal da. Nicht zum Spaß, sondern zum Arbeiten, aber heute und Samstag sind für Sightseeing und Geld ausgeben eingeplant. Und damit werde ich jetzt mal munter fortfahren, der Regen hat dann doch gerade aufgehört.
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14. Januar 2008

7. Januar 2008

Villinger trifsch überall!

Zumindest für Budapest kann ich bestätigen: Villinger trifft man wirklich überall. Bei der Gelegenheit: frohes Neues, auf das ich jetzt mal mit mit meinem Landsmann anstosse. Proscht!
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